Der erste Schritt in der Raucherentwöhung durch Hypnose besteht darin, dem „automatischen“ Rauchen entgegen zu wirken. Eben dieser selbstverständliche Griff nach der Zigarette ist eine Handlung, die aus dem Unterbewusstsein gesteuert wird – und aus dem Unterbewusstsein ins Gegenteil gesteuert werden kann. Nach der Suggestion von Aversion gegen das Nikotin reagiert das Gehirn nicht mehr mit Freude auf den Gedanken an das Rauchen, die Zigarettenpackung, und das Anzünden der Zigarette. Nach ca. Zwölf Stunden, wenn sich ein Großteil der Suchtstoffe nicht mehr im Blutkreislauf befindet, treten positive Effekte in Erscheinung: Das Atmen fällt leichter, und die allgemeine Befindlichkeit ist befreiter. Mittels der Hypnose werden diese positiven Effekte verstärkt und im Belohnungszentrum des Gehirns neue Botenstoffe freigesetzt. Vorausgesetzt, dass der Hypnotisant das Nichtrauchens weiterhin als Ziel hat, beginnt die erste Entwöhnungsphase – die Abkehr von der Gewohnheitszigarette.